"Mein Leben - Ein Affront gegen das traditionelle Themenrepertoire der deutschen Glosse".
Nachdem mit den Bahnverbindungen Ruhrgebiet - Kiel immer alles wunderbar klappte und ich auch nicht die geringsten Probleme hatte, meine Ikeamöbel auch ohne Anleitung aufzubauen rieb ich mir in meinem Optimismus und meinem Vertrauen in den dritten ewigen Sündenbock tagelang innerlich die Hände, in Freude darauf, mein Blog- Comeback mit einem Beitrag unter diesem Titel einzuleiten. Angedacht war hierfür der vergangene Samstag, leider schaffte die Realität ihre letzte Hürde nicht und die Telekom hat meinen Anschluss noch immer nicht freigeschaltet. Langweiliger kann Ärger nicht sein.

donnerstag nun endgültig in kiel angekommen, am freitag kamen meine sachen nach.
scheinbar erstmals im leben ein internetcafé gefunden, das nicht komplett verstörend und beängstigend ist, kreative einträge gibt es dennoch frühestens wieder, wenn der anschluss zu hause liegt.
aus den vorräten schöpfen geht auch nicht wirklich, das einzige, was ich seit meiner ankunft in mein notizbuch schrieb, war der zweizeiler:
"menschen hör'n auf das, was ihre eltern ihnen raten/
menschen zieh'n ihr abendbrot aus warenautomaten."

also: bis demnächst.

nach kiel fahren, den schlüssel abholen, zimmer anschauen, alles genau ausmessen. und bis sonntag da bleiben. sitze gerade wieder am rechner der unibibliothek und habe panik, wichtige sachen vergessen und noch nicht nachgesehen zu haben.
wollte heute eigentlich mal wieder was tolles, interessantes hier reinschreiben, hatte mir sogar schon was im kopf zurechtgelegt, kann es jetzt aber einfach nicht. das nervt, oder? sehe diese kleine seite förmlich aus den bookmarklisten der wenigen leserlein verschwinden, die mich nicht auch so fragen könnten, was ich so mache. wie auch immer, bis die tage.

...sagt die Startseite.
Und eben dort bin ich Zugangsnomade inzwischen gelandet.
Also: Die Kommentarfunktion zu diesem Artikel nutzen, um mir ein wenig Bildung zukommen zu lassen. Danke.

Anschluss zuhause immer noch kaputt.

schnipp

Ginge er, hätte ich heute ein persönliches Gestammel über Punk abgeliefert.
Erstes Augustwochenende 1995, also quasi heute vor zehn Jahren: Chaostage in Hannover, die Medienberichterstattung darüber wohl das prägendste und nachhaltigste TV- Erlebnis meines Lebens. Mensch, ich war halt 13. An diesem Fremdrechner kann ich das nicht. Heute Abend darauf auf jeden Fall ein warmes Hansa- Pils.

schnipp

Nett: Bei den Durchsagen in den ständig benutzten Buslinien mal eine Fahrt lang immer "Straße" als "Strafe" mißverstehen.

schnipp

Das hier wird ganz toll, unbedingt und ganz bestimmt.

schnipp

Ich habe einen Link vorübergehend entfernt. Wegen eines Textes, den ich im Stress der Fremdrechnerbenutzung nicht in Ruhe lesen kann und der mir unter diesem Umstand Bauchschmerzen bereitet. Du bist ein netter Typ und auch ich finde es legitim, mal ein bißchen faustaufdentischhauend rumzutrashen. Wenn es für den anderen aber nicht richtig beobachtbar ist, wird es für ihn schwierig, sorry.